Beschreibung

Der graugrün belaubte, europäische Wermut wächst gerne an Wegrändern und Zäunen auf schottrigem Boden. Im Garten soll Wermut auf manche Pflanzen negative Ausstrahlungen haben, Johannisbeergallmilben dagegen werden durch eine Benachbarung gehemmt.
Der "gallebittere" Tee aus den Blättern wirkt sehr positiv auf die Galle, ebenso auf den ganzen Verdauungsapparat und die Gebärmutter. Im 19. Jahrhundet ist der 'Absinth' genannte Wermutschnaps aufgrund schädlicher Inhaltsstoffe, die sogar abhängig machten, in Verruf geraten. Der heutige Vermouth kann thujonfrei hergestellt werden und beinhaltet so nur noch die verdauungsfördernden Wirkstoffe.

Zur Gattung: Viele unterschiedliche Artemisia-Arten sind sowohl in Europa, Amerika und Asien seit Alters als heilkräftige oft auch mythische Pflanzen bekannt. Sie werden oft zu Räucherzeremonien eingesetzt. Er sind meist Arten trockener Standorte mit bitterem Aroma. In wintermilden Gebieten sind alle Arten ausreichend frosthart. Die verholzenden Artemisias sollten im Frühjahr kräftig zurückgeschnitten werden, um formschöne Büsche zu erhalten. Die Blüten sind allgemein unscheinbar und viele Arten werden v.a. wegen ihres schönen Laubes gepflanzt. Angewendet werden die junge Blätter vor der Blüte oder v.a. bei Wermut das ganze blühende Kraut. Alle Arten müssen von schwangeren Frauen mit äußerster Vorsicht gebraucht werden!

Lat. Name: Artemisia absinthium